Barfußschuhe sind eine Reaktion auf die Sportschuhindustrie, die dem Fuß mit stark gedämpften Sportschuhen viel Dämpfungs- und Stabilisierungsarbeit abgenommen hat. Barfußschuhe kommen hingegen ohne Dämpfung aus und trainieren so das Fußgewölbe. Es muss die Dämpfung beim Aufkommen des Fußes auf den Boden selbst übernehmen. Wer barfuß (oder in Barfußschuhen) läuft, kommt eher auf dem Vorfuß auf. So kann die natürliche Dämpfung der Füße besser funktionieren.
Barfußschuhe können im Rahmen des Lauftrainings tatsächlich ein gutes Tool sein, um das Fußgewölbe zu stärken. Allerdings sollten die Schuhe nicht zu oft verwendet werden und eher leicht ins Training “eindosiert” werden, denn sonst riskierst du Überlastungsschäden.
Tatsächlich gibt es weitaus weniger riskante Methoden, um das Fußgewölbe zu stärken. Das kann z.B. durch ein gezieltes Krafttraining erfolgen. Der Effekt: Du stärkst deine Fußmuskulatur und verringerst die Wahrscheinlichkeit für Verletzungen.
Zusatztipp: Abends kannst du Zehenspreizer tragen. Sie entlasten das Fußgewölbe, wenn deine Zehen den ganzen Tag im Schuh zusammengedrückt wurden. Durch die Spreizung der Zehen werden genau die Muskelpartien entlastet und trainiert, die dein Fußgewölbe stärken.