Sinn und Zweck der Geschäftsordnung im Verein
Erst einmal zur Definition: Eine Geschäftsordnung für Vereine ist ein Regelwerk, das die interne Organisation und Abläufe innerhalb des Vereins regelt. Ihr Ziel ist es, im Vereinsleben vor allem Klarheit und Rechtssicherheit in allen Handlungen sicherzustellen, einheitliche Vorschriften aufzustellen und so das Vereinsleben zu ordnen.
Sie ergänzt die Vereinssatzung und kann Details festlegen, die nicht direkt in der Satzung enthalten sind, um das Funktionieren des Vereins sicherzustellen. Dabei beschreibt die Geschäftsordnung beispielsweise genau, wie Sitzungen organisiert und abgehalten werden. So professionalisiert sie durch klare Vorgaben das Vereinsleben. Eine gute Geschäftsordnung beantwortet die organisatorischen Fragestellungen, die im Verein auftreten können, sodass sich Mitglieder und Vereinsgremien auf eine effektive und zielorientierte Zusammenarbeit konzentrieren können.
Gesetzlich vorgeschrieben ist die Geschäftsordnung für einen Verein nicht. Existiert sie jedoch, ist sie auch bindend für alle Vereinsorgane.