Jeder, der schon einmal Mitglied in einem Verein war, kennt die ständigen Prozesse, die für den Betrieb des Vereins notwendig sind. Dazu gehören die Mitgliederpflege ebenso wie das Erheben der Mitgliedsbeiträge oder die Kommunikation mit den Mitgliedern. Diese Prozesse erfordern regelmäßig Zeit.
Ein wichtiger Ansatzpunkt, um diese Prozesse zu optimieren, besteht darin, zu fragen, wie sich die Prozessgeschwindigkeit erhöhen lässt. Konkret bedeutet das „Wie schnell lassen sich Mitgliedsbeiträge einziehen?“, „Wie erreiche ich meine Mitglieder mit dem geringsten Zeitaufwand? Oder „Wie baue ich nachhaltig und effizient einen Kanal auf, um in Kontakt mit meinen Mitgliedern zu bleiben?“.
Wer es schafft, schon diese elementaren Prozesse zu beschleunigen, kann viel Zeit für ehrenamtliche Arbeit einsparen und diese sinnvoller an anderer Stelle einsetzen. Oder anders ausgedrückt: Auch mit begrenzter Mitgliederzahl kann man mehr erreichen als man denkt.
Die Corona-Pandemie als wichtige Triebfeder für neue Wege im Verein
Spätestens seit der Corona-Pandemie und den damit verbundenen drastischen Einschränkungen haben viele Vereine einiges in ihrer Arbeit ändern müssen. Das war notwendig geworden, um einzelne Mitglieder auch über die Distanz ohne regelmäßige Treffen auf dem Sportplatz oder in der Sporthalle Kontakt halten oder gemeinsam an neuen Plänen für den Verein arbeiten konnten. Aus der Not heraus sind viele Konzepte entstanden, die in und nach der Pandemie entwickelt und umgesetzt wurden. So haben sich z.B. viele Vereine stärker digital aufgestellt, was teilweise auch eine dringend notwendige Entlastung bei den Ehrenamtlichen geschaffen hat.