Welche Druckarten im Sport gibt es?
- Flexdruck
- Flockdruck
- Digital Direktdruck
- Sublimationsdruck
1. Gute Ergebnisse bei einfachen Druckkomponenten
Beim Flexdruck wird das Motiv auf das Textil geschweißt. Unkomplizierte Druckkomponenten, wie z. B. Texte, Schriftzüge und Nummern, lassen sich mit dieser Drucktechnik gut präsentieren.
2. Sehr gute Ergebnisse bei Baumwolltextilien
Beim Flexdruckverfahren ist die Druckfolie etwas dicker. Damit lässt sich das Motiv insbesondere auf Baumwolltextilien sehr gut platzieren. Sofern keine komplexen Farbmuster bzw. feine Linien gedruckt werden sollen, leidet der Tragekomfort beim Flexdruckverfahren nicht. Andernfalls können Materialeigenschaften, wie z. B. die Atmungsaktivität eines Textils, beeinträchtigt sein.
3. Hohe Verfügbarkeit
Der Flexdruck ist in Deutschland weitestgehend etabliert, sodass Interessierte in zahlreichen Online-Shops oder Sportfachläden fündig werden.
4. Kostengünstig bei kleinen Auflagen
In der Regel sieht jede einzelne Druckkomponente (Nummer, Vereinsname, Logo) einen Aufpreis vor. Der Preisaufschlag fällt bei niedrigen Auflagen geringfügig aus, sodass der Flexdruck an dieser Stelle als kostengünstig angesehen werden kann. Allerdings machen sich die konstant steigenden Kosten schnell bemerkbar, sofern mehrere Flock-Komponenten oder mehrfarbige Sponsoren zu platzieren sind.
1. Eingeschränkte Farbpalette
Grundsätzlich stehen beim Flexdruckverfahren nur drei Farben pro Motiv zur Verfügung. Dementsprechend sind Fotografien, komplexe Muster und mehrfarbige Grafiken nur sehr schwer umzusetzen.
2. Geringe Haltbarkeit
Flexdruck-Trikots sind zwar waschmaschinentauglich, halten die Kombination aus Schweiß, Wetterbedingungen und Waschvorgängen aber nicht Ewigkeiten stand. Eines Tages verblassen die Farben und der angewendete Klebstoff wird porös, sodass die Fasern brechen.
3. Eingeschränkter Tragekomfort
Das Aufschweißen belastet die Materialeigenschaften des Textils, was beispielsweise die Atmungsaktivität einschränkt. Außerdem ist die Flexfolie sehr dick – unter Umständen sind die Motive auf dünnen Stoffmaterialen (z. B. Trikots) von der Haut zu spüren. Beide Faktoren schränken den Tragekomfort ein.
4. Lange Lieferzeiten
Das Flexdruckverfahren ist aufwendig, weil die Folie per Hand zu entgittern ist. Je mehr Flock-Komponenten gewünscht sind, desto länger dauert das Bedrucken jedes einzelnen Trikots. Außerdem herrscht bei den Anbietern eine hohe Nachfrage, was zu langen Lieferzeiten von vier bis sechs Wochen führen kann.
5. Hohe Kosten bei hohen Auflagen
Beim Flexdruckverfahren verlangt jede einzelne Druckkomponente einen Preisaufschlag von durchschnittlich 5 Euro. In der Regel gehören vier Flock-Komponenten (Vereinsname, Nummer, Wappen und Sponsor) zum Standard, was einen Aufpreis von 20 Euro pro Trikot zur Folge hat. Bei hohen Auflagen wird das Flexdruckverfahren somit zu einer teuren Angelegenheit.
Vorteile | Nachteile |
Gute Ergebnisse bei simplen Flock-Komponenten. | Eingeschränkte Farbpalette. |
Gut für Baumwolltextilien. | Geringe Haltbarkeit. |
Hohe Verfügbarkeit. | Eingeschränkter Tragekomfort bei dünnen Stoffen, wie z. B. Trikots. |
Kostengünstig bei kleinen Auflagen. | Aufwendiges Verfahren und lange Lieferzeiten. |
Kostenintensiv bei hohen Auflagen. |
1. Respektable Ergebnisse bei einfachen Motiven
Einfarbige Texte, Schriften und Nummern erzielen beim Flockdruck respektable Resultate. Auch einfach gehaltene Motive und Logos lassen sich gut auf dem Trikot präsentieren.
2. Hohe Verfügbarkeit
Das Flockdruckverfahren gehört zu den bekanntesten Veredelungstechniken, sodass das Angebot im Einzelhandel und in Online-Shops als hoch einzustufen ist.
3. Druck ist auf jeder Textilfarbe möglich
Im Gegensatz zu anderen Druckverfahren erlaubt der Flockdruck die Veredlung auf generell jeder Textilfarbe.
4. Kleine Auflagen sind finanziell erschwinglich
Das hohe Angebot der Hersteller und Anbieter auf dem Markt, sorgt für eine stabile Preislage bei kleinen Auflagen.
1. Eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten
Große oder filigrane Motive sind mit dem Flockdruckverfahren nur schwer darzustellen. Darüber hinaus sind nicht mehr als drei Farben pro Motiv zu verarbeiten.
2. Tragekomfort bei dünnen Textilstoffen
Die Flockfolie ist sehr dick und somit in puncto Flexibilität eingeschränkt. Auf dünnen Stoffmaterialen macht sich das negativ bemerkbar, weil die Motive auf der Haut zu spüren sind. Das schränkt den Tragekomfort ein.
3. Lieferzeiten
Das Flockdruckverfahren ist sehr zeitintensiv, sodass mit mehreren Wochen (durchschnittlich vier bis 6 Wochen) Produktions- bzw. Lieferzeit zu rechnen ist.
4. Geringe Haltbarkeit
Flockdruck-Trikots sind waschmaschinentauglich und verfügen grundsätzlich über eine gewisse Haltbarkeit. Allerdings kommen die Fasern irgendwann an eine Belastungsgrenze. Die Folge: Der plüschartige Flock löst sich vom Trikot.
5. Flock-Komponenten verursachen zusätzliche Kosten
Beim Flockdruckverfahren werden die einzelnen Komponenten (Wappen, Text, Name, Sponsor) einzeln auf das Textil geschweißt. Das kostet Zeit und verlangt in der Regel einen Aufpreis von 5 Euro pro Druckkomponente. Gerade bei hohen Auflagen macht sich das finanziell sehr schnell bemerkbar.
Vorteile | Nachteile |
Respektable Ergebnisse bei einfachen Druckkomponenten. | Eingeschränkte Farbpallette und Gestaltungsmöglichkeiten. |
Hohe Verfügbarkeit. | Geringer Tragekomfort bei dünnen Textilstoffen (z. B. Trikots). |
Für jede Textilfarbe geeignet. | Lange Produktions- und Lieferzeiten (vier bis sechs Wochen). |
Bei kleinen Bestellmengen finanziell erschwinglich. | Geringe Haltbarkeit, weil die Fasern irgendwann brechen. |
Hohe Kosten bei großen Bestellmengen. |
1. Gute Ergebnisse bei komplexen Motiven
Der digitale Direktdruck liefert bei komplexen Motiven sehr respektable Erscheinungsbilder. Das Druckverfahren verfügt über ein breiteres Farbspektrum, sodass die Muster bzw. Motive mit hoher Farbintensität dargestellt sind.
2. Für jede Textilfarbe geeignet
Viele glauben, dass der digitale Direktdruck nur auf weißen Textilien durchgeführt werden kann. Mittlerweile ist die Drucktechnologie weit vorangeschritten, um auch auf schwarzen und farbigen Stoffen sehr gute Ergebnisse zu präsentieren.
3. Keine Druckvorkosten
Im Gegensatz zum Flock- oder Flexdruck fallen beim digitalen Direktdruck keine Kosten für Filme, Separationen oder Schablonen an. Das spart Kosten, die das Druckverfahren auch bei kleinen Auflagen finanziell attraktiv gestalten.
4. Bestens für Baumwolltextilien geeignet
Der digitale Direktdruck ist ausschließlich für Baumwolltextilien geeignet. Hier liefert das moderne Druckverfahren auch beste Ergebnisse.
5. Einfache Pflegemöglichkeiten
Die bedruckten Baumwolltextilien sind in der Regel bis 30 °C (teilweise bis 40 °C) problemlos waschbar. Nach dem ersten Waschgang verliert das Textil erkennbar an Farbintensität, bleibt aber dann auf einem konstanten Niveau.
1. Nur für Baumwollstoffe geeignet
Der digitale Direktdruck lässt sich ausschließlich auf Baumwolltextilien realisieren. Sporttrikots sind grundsätzlich aus Polyester gefertigt. Für viele Sportvereine ist das digitale Direktdruckverfahren daher nicht geeignet.
2. Verlust der Farbintensität
Nach dem ersten Waschgang verliert das Textil erkennbar an Farbintensität. Anschließend behalten die gedruckten Motive ihre Farbe, bis nach einigen weiteren Waschgängen der bekannte Vintage-Look entsteht. Langfristig überzeugt der digitale Direktdruck nicht mit satten Farben.
3. Keine vollständige Farbdeckung
Beim digitalen Direktdruck deckt der Farbauftrag nicht zu 100 %. Das liegt daran, dass die Druckmaschine die Farbe auf eine ungleichmäßige Oberfläche aufbringt.
4. Zeitintensives Druckverfahren
Das Druckverfahren dauert zwei bis fünf Minuten pro Textil. Das Bedrucken von 20 T-Shirts kann unter Umständen bereits eine Stunde in Anspruch nehmen. Dem zu Folge ist von langen Produktions- bzw. Lieferzeiten auszugehen.
5. Eingeschränkte Farbpalette
Der digitale Direktdruck bietet zwar eine größere Farbpalette als der Flock- und Flexdruck. Allerdings gehören Neon- und Sonderfarben auch hier nicht zum verfügbaren Farbsortiment.
6. Geringe Haltbarkeit
Weil die Druckmaschine die Farbe auf eine ungleichmäßige Oberflächenstruktur aufbringt, entstehen Unebenheiten im Stoff. Das nimmt negativen Einfluss auf die Funktionalität und Haltbarkeit des Textils.
Vorteile | Nachteile |
Bestens für Baumwolltextilien geeignet. | Nur für Baumwolltextilien geeignet. |
Für jede Textilfarbe geeignet. | Verlust der Farbintensität. |
Keine Druckvorkosten. | Zeitintensives Druckverfahren. |
Einfache Pflegemöglichkeiten. | Keine 100%ige Farbdeckung. |
Gute Ergebnisse bei komplexen, mehrfarbigen Motiven. | Keine vollständige Farbpalette. |
Weniger Haltbarkeit. |
1. Beste Druckqualität
Das Eindampfen sorgt dafür, dass maximale Farbdeckung bzw. Farbintensität zu erreichen ist. Das gilt auch für komplexe Muster, Fotografien oder Grafiken. Kein Druckverfahren kann an dieser Stelle mithalten!
2. Maximale Gestaltungsfreiheit
Jedes Logo, Motiv oder Wappen ist für das Sublimationsdruckverfahren problemlos darzustellen! Du kannst dein Trikot ganz individuell designen – mit maximaler Gestaltungsfreiheit.
3. Vollständige Farbpalette
Beim Sublimationsdruckverfahren steht dir die gesamte Farbpalette zur Verfügung. Das unterstützt dich bei der individuellen Gestaltung deines Trikots.
4. Keine zusätzlichen Kosten
Der Sublimationsdruck ist ein vollständig digitales Verfahren, was keine zusätzlichen Kosten bei komplexen Motiven oder zusätzlichen Druckkomponenten verursacht. Bei spized zahlst du einen Festpreis für das Trikot – egal, wie viele Druckkomponenten hinzukommen.
5. Hohe Haltbarkeit
Das Eindampfen sorgt dafür, dass keine farbigen Fasern nach dem Waschen verblassen. Außerdem werden keine Klebstoffe auf dem Textil hinterlassen. Mit dem Sublimationsdruck kannst du dich demnach lange an den satten Farben auf deinem Trikot erfreuen.
6. Kurze Lieferzeiten
Das digitale Produktionsverfahren ist sehr effizient, sodass du nicht lange auf deine Bestellung warten musst. spized liefert dir deine bestellten Trikots innerhalb von 14 Tagen.