Ex-Spieler, Spielervater, Assistenten: Der übliche Einstieg als Trainer im Amateurfußball
Grundsätzlich hat sich der Einstieg in eine Tätigkeit als Fußballtrainer in den vergangenen Jahrzehnten kaum verändert. Nach wie vor gibt es für Trainer zwei Personengruppen bzw. Einstiegpunkte, die die Fußballwelt im Amateurbereich dominieren: der Spielervater, der als Trainer einspringt, weil das Team sonst ohne Übungsleiter dasteht – und der Ex-Spieler, der seine Amateurkarriere beendet und dem Fußball in einer anderen Funktion treu bleiben möchte. Viele angehende Übungsleiter starten auch als Co- bzw. Assistenztrainer, bei der häufig die rein sportlichen Belange eines Teams nicht im Vordergrund stehen. Der Co-Trainer oder Betreuer übernimmt Aufgaben wie Teamevents, Elternkommunikation, Testspielorganisation oder Materialbestellungen. Diese engagierten Helfer rutschen nicht selten in eine Cheftrainer-Rolle, weil der Übungsleiter irgendwann aufhört oder den Verein wechselt und der Co-Trainer für viele Vereine dann die erste Anlaufstelle ist. Diesen Personen fällt die Trainertätigkeit praktisch vor die Füße.